Tourinfos
Tour: Trailrun
Gipfel: Wasenhorn 3246m
Datum der Tour: 14. September 2020
Schwierigkeit: max T4 (T5 auf dem Westgrat)
Wegpunkte:
Teilnehmer: Dominik, Matthias
Bericht
Schon vom Zug aus ist das Ziel des heutigen Tages zu erkennen | Oberhalb von Brig wird es urchig |
Schöne Trails | Weitere schöne Trails (ungefähr 1000hm weiter oben) |
Auf der Hochebene von Bodme | Es grüsst das Bietschi |
Hier muss man hoch. Matthias war begeistert... | Bei der Mäderlicke angekommen zeigt sich das Wasenhorn in seiner ganzen Pracht |
Oberhalb der Hütte, wo wir uns mit einer feinen Suppe und Cola verpflegten | Hier gehts hoch |
Gipfelglück sichtbar gemacht | Schöner Ausblick zu den ganz hohen Wallisern |
Blick auf den W-Grat, welchen wir im Abstieg begingen | Teilweise wird es etwas kraxelig |
Die Überreste des Monte Leone-Gletschers | Der Abstieg lädt zur schnelleren Gangart ein |
Wieder bei Bodme | Ein schöner Trail im Gantertal |
Rückblick auf das Wasenhorn und das Gantertal | Kühlung der erhitzten Füsse in Brig |
Fazit
Das Wasenhorn 3246m von Brig aus zu besteigen ist eine ordentliche Unternehmung, vor allem, wenn sie an einem Tag durchgeführt werden soll. Es sind auf 40km Gesamtdistanz gute 2800hm zu bewältigen, davon grosse Teile auf Trails und im Gipfelbereich sogar weglos und kraxelnd. Die Orientierung ist problemlos, es empfiehlt sich aber die Mitnahme einer Karte oder eines vorbereiteten Tracks auf dem Natel. Die Monte Leone-Hütte SAC 2849m beim Chaltwassersee bietet sich zur Zwischenverpflegung an und beim Abstieg kann bei Ganterwald auf ca 1700m nochmals eingekehrt werden (es hat 2 Restaurants). Wer keine Lust auf lange Abstiege hat, der verpasst zwar den Reiz und Sinn der Unternehmung, kann aber am Simplon-Pass oder Ganterwald ins Postauto steigen... Würde ich jedoch nicht machen, lebt doch solch eine Unternehmung von den vielen unterschiedlichen Eindrücken der höhenbedingten Klimazonen und der Rückkehr zur Zivilisation.
Die Ausrüstung ist wie bei alpinen Trailruns üblich den Wetterbedingungen anzupassen. Wir hatten perfektes Spätsommerwetter und waren daher lediglich mit dem Minimum (Verpflegung, Windjacke, Buff) unterwegs. Schuhe trug ich meine neuen inov-8 TrailRoc G280, welche sich in dem Gelände gut bewährten. Vor allem die verstärkte zusätzliche Innensohle verhindert das Durchdrücken von Steinen und die ordentliche Dämpfung ist auf der langen Distanz willkommen.