2011-10-29 Arête du Raimeux

Tourinfos

Tour: Grattour
Gipfel:
Datum der Tour: 29. Oktober 2011
Schwierigkeit: T6 / 4+
Wegpunkte: 
Aufstieg: 
Abstieg: 
Teilnehmer: Dominik, Melanie, Olli, Tanja

Bericht

Die Arête du Raimeux stand schon lange auf meiner Wunschliste und da war die Gelegenheit perfekt, bei tollem Wetter die Tour zusammen mit Olli und Tanja zu unternehmen. Das Auto stellten wir beim Parkplatz unterhalb der Arrête ab und wie es sich gehört, fanden wir mal wieder den Einstieg nicht und so versuchte sich Olli zuerst mal an der kleinen Platte oberhalb des PP. Als sich herausstellte, dass das definitiv nicht der Einstieg ist, stiegen wir ein paar Meter auf dem Weglein hoch um dann an der grossen, angenehm geneigten Platte die Tour "korrekt" zu beginnen.

Die Platte ist im untersten Teil eher einfach und steilt sich, sofern man kletternd in gerader Linie hochgeht, im obersten Bereich auf und erlaubt schönes Reibungsklettern im 4. Grad. Der Ausstieg ist wegen des vielen Gerölls etwas heikel wenn sich unterhalb weitere Seilschaften befinden.

Danach geht es immer dem Grat folgend in lustiger Kraxelei hoch. Wir sind an der grossen Platte und den kurzen Steilstücken mit Kletterfinken und ansonsten in Bergschuhen unterwegs gewesen. Das Gehen am kurzen Seil kann helfen, die eine oder andere Unsicherheit zu überwinden, ist aber nicht unbedingt nötig. 

Nach den Eisenstiften mussten wir feststellen, dass wir wohl etwas zu spät mit der Tour begonnen haben und gemäss Topo im "Plaisir Jura" sollen es ja nur noch "400m bis zum Gipfel sein". Um es deutlich zu sagen: Dieses Topo ist fast unbrauchbar! Weder ist der Einstieg korrekt angegeben, noch stimmen die Bewertungen (5b???) und die 400m bis zum Gipfel sind 400HM und noch eine beträchtliche Gehdistanz. Kurz gesagt, uns ging die Zeit aus und wir sind nördlich des Grats auf dem schmalen Weglein wieder abgestiegen. Jenes ist teilweise ziemlich steil und ausgesetzt aber wer die Arrête begehen kann, der kommt auch dort zurecht :-) Kurz vor Einbruch der Dunkelheit waren wir dann wieder beim Auto und beschlossen den Tag bei einem feinen Rehpfeffer.

Fazit

Tolle aber lange Tour welche ich sicher nochmals durchführen werde um auch wirklich den ganzen Grat zu begehen. Vor allem im oberen Teil befinden sich viele Blöcke welche zum Erkunden einladen und im Topo nicht beschrieben sind. Ein Teil der Photos sind von Olli und Tanja gemacht worden.

 

Main Menu